Taekwondo: Ivan BULANOVIC und Eduard DREWLAU auf Austrian Open


04./05.06.2016

Mit Ivan BULANOVIC in der Klasse – 87 Kg und Eduard DREWLAU in der Klasse – 80 Kg gingen 2 Sportler des Polizei-SV GMHütte auf den Austrian Open in Innsbruck, Weltrang (G1-) listenturnier der World Taekwondo Federation an den Start. Insgesamt rund 1300 Wettkämpfer aus zahlreichen Nationen, darunter viele Nationalteams hatten den Weg nach Österreich gefunden.

Zuerst starte Eduard in seiner Klasse und traf hier auf Yordon Kolev, bulgarisches Nationalteam. Eduard ging diese Begegnung zu ruhig an und geriet innerhalb der ersten beiden Runden in einen Punkterückstand. Ende der 2. Runde stand es 6: 1 und mittig der 3. zweiminütigen Runde bereits 7 : 2 für den bulgarischen Nationalkämpfer. Nicht das erste Mal sollte Eduard seine tatsächliche Klasse bei einer rasanten Aufholjagd präsentieren, entfaltete mittig der 3. Runde sein komplettes Potential, dem der Bulgare wenig entgegenzusetzen hatte und neutralisierte den Punkterückstand mit Ablauf der 3. Runde auf 7 : 7. Ärgerlich – war er die ersten beiden Runden doch zu ruhig angegangen. Nun kam es zur 3. Runde ( „Sudden Death“ ) – der 1. Punkt entscheidet. Und dieses war Eduard leider vergönnt, der Bulgare punktete als erstes und kam somit in dem Pool weiter.

Etwas angespannt ob des Erwartungsdrucks als klarer Favorit ging Ivan die Begegnung in seinem Pool gegen Habib Satterzadeh aus Hamburg an. Der Erwartungshaltung gerecht werdend, punktete Ivan durch einen Kopftreffer und führte mit 3 : 0. Vielleicht unterschätzte Ivan seinen Kontrahenten in dieser Begegnung etwas, der immer wieder klare Blößen in dem Kampf zeigte, die Ivan leider nicht in punkteträchtige Aktionen umsetzte. Ivan wirkte zusehends unkonzentrierter und ließ seinem Gegner den Punktevorsprung neutralisieren; durch Unachtsamkeit Ivans konnte dieser gar die Führung erringen und letztendlich doch recht unerwartet den Sieg für sich verbuchen.

Insofern leider keine Platzierungen für unsere beiden Top-Wettkämpfer, die allerdings einmal mehr deutlich machten, dass sie auf internationaler Ebene ganz vorne mitmischen können und sich hier auch zukünftig etablieren werden.