01.10.2016
2 Gold- und 1 Silbermedaille für PSV-Sportler
Edgar BERNGARDT ( Herren / – 74 Kg ) vier PSV-Kämpfer an den Start.
Eduard DREWLAU konnte routiniert alle 3 Kämpfe gegen Antonio Miler aus Dietzenbach ( 18 : 4 ), Sayili Tahir vom TSV Dudenhofen ( 15 : 3 ) und Samim Jami vom Afghan Team ( 17 : 4 ) frühzeitig durch Abbruch für sich entscheiden und holte somit Gold für das NTU-Team und dem Polizei-SV.
Felix BRINSTER stand in seiner Klasse gleich im Finale und hier Petar Miler vom Team HTU gegenüber. Technische Überlegenheit und Vielfalt durch Felix spiegelten sich leider nicht im Punkteergebnis wieder, was allerdings im Einzelfall auch durch recht fragwürdige Wertungen des Kampfgerichtes verursacht wurde. Dennoch guter Einsatz und Sieg mit 8 : 6 Punkten und damit das 2. Gold für uns.
Pech hatte Umut TOK, der nach Freilos im Halbfinale auf Ahmadullah Yosufi vom Afghan Team stieß. Wenig kontrolliert und ob eigener Unterlegenheit offensichtlich resigniert, versetzte dieser Umut 2 gezielte Fauststöße ins Gesicht, die – wenngleich auch jeweils mit einem ganzen Minuspunkt geahndet – auch einer Disqualifikation würdig gewesen sein dürften. Dieses konnte auch durch wenig überzeugende und fast peinlich wirkende Argumentationen des wohl gleichermaßen wenig objektiv die Aktionen würdigenden afghanischen Coaches entkräftet werden, der noch nicht einmal eine Entschuldigung seines Schützlings für die regelwidrigen Aktionen vonnöten hielt und dieses nach eigens herausgestellter „37jähriger Erfahrung“ ( !? ) im Taekwondo.
Im Sichtfeld stark eingeschränkt stand Umut nach dem Halbfinalsieg mit 11 : 4 nun im Finale Mohammad Jawad Lagzaee, ebenfalls vom Afghan Team gegenüber, was allerdings aufgrund der Einschränkung durch unseren Landestrainer in der 1. Runde zum Schutz unseres Sportlers abgebrochen wurde. Mit Silber somit eine weitere Medaille für uns.
Edgar BERNGARDT traf in seiner Klasse im 1. Kampf auf Youssef Mkadim vom Team Tunesia. Wenngleich gute Ansätze mit entsprechendem technischem Potential, konnte Edgar sich hier leider nicht durchsetzen und mußte sich mit 2 : 7 geschlagen geben, wobei allerdings erwähnt werden sollte, dass die elektronische Weste seines Gegners trotz eindeutiger harter Spann- und gedrehter Fersentritte unverständlicherweise in keinem Fall auslöste und Edgar deshalb an sich verdiente Treffer nicht zugerechnet bekam.
