K-1 Germany Regelwerk


Artikel 1 – Der Ring
Der Ring muß mindestens die Außenmaße 7,2 x 7,2 m haben. Das
Ringinnenmaß (Kampffläche) darf nicht kleiner als 6,5 x 6.5 m
sein.

Artikel 2 – Boxhandschuhe
Jeder Kämpfer hat während des Kampfes die Boxhandschuhe zu
tragen, welche ihm vom Veranstlter zur Verfügung gestellt
werden. Der Veranstalter hat dafür zu sorgen, daß nur
Boxhandschuhe verwendet werden, welche auch beim Muay Thai
Bund Deutschland e.V. getestet und zugelassen wurden, was dem
Schutz der Kämpfer dient. Die Unzenzahl der Boxhandschuhe,
welche von den Kämpfer genutzt werden, richtet sich nach der
Gewichtsklasse, in welcher die Kämpfer antreten.
6 Unzen
Fliegengewicht -50,80 kg
Bantamgewicht-53,50 kg
Federgewicht 57,15 kg
8 Unzen
Leichtgewicht -61,23 kg
Weltergewicht -66,68 kg
Mittelgewicht -72,57 kg
10 Unzen
Supermittelgewicht -76,20 kg
Halbschwergewicht -79,38 kg
Cruisergewicht -86,18 kg
Schwergewicht über 86,18 kg
Die Kämpfer haben ebenfalls eine Zahn- und Tiefschutz
(Abdominal Protector) zu tragen.

Artikel 3 – Kämpfer
K-1 Germany Kämpfe können wie folgt durchgeführt werden:
a) One-Match-Fight
Ein Kampf pro Veranstaltung mit einer Rundenzahl von 3 Runden a 3 Minuten oder 5 Runden a 3 Minuten
b) Tournement Fights
Jeder Kampf dauert 3 Runden a 3 Minuten. Um die Sicherheit der Kämpfer zu gewährleisten, darf kein Kämpfer mehr als 15 Runden pro Kampftag bestreiten.

Artikel 4 – K.O. Regel
Erhält ein Kämpfer ein Knock Down und während des Anzählens
durch den Kampfrichter ertönt die Ringglocke zur Beendigung
der Runde, ist folgendes zu tun:
a) Für alle Runden, mit Ausnahme der letzten Runde, gibt der
Zeitnehmer das Signal zum Rundenende. Wird der Kämpfer
während des Rundenendes angezählt, hat der Kampfrichter
ihn auszuzählen und der Kämpfer verliert durch K.O.
b) In der letzten Runde des Kampfes beendet der Zeitnehmer
die Runde. Wird ein Kämpfer während des Schlussgongs
angezählt, stoppt der Kampfrichter das Anzählen und der
Kämpfer gilt nicht als K.O. Bei Punktgleichheit beider
Kämpfer kann dann eine Extrarunde angefügt werden.

Artikel 5 – Punkte
Die Vergabe der Punkte basiert auf Folgendem:
a) Ob ein wirkungsvoller und in der Technik sauberer Angriff
erfolgte, welcher Wirkung beim Gegner zeigte
b) Die Wichtigkeit bei der Vergabe der Punkte ist wie folgt
1. Anzahl der Knock Downs
2. Wirkungstreffer
3. Anzahl der sauberen Treffer
4. Offensives Kampfverhalten der Kämpfer. Der dominantere
Kämpfer erhält die Punktzahl 10, sein Gegner erhält
die Punkte 9,8 od.7

Artikel 6 – Kampfergebnisse
a) Punktsieg
Diese Entscheidung ist anwendbar, wenn kein Knock out,
Technische Knock Out oder Disqualifikation vorliegen. Der
Kämpfer mit der höheren Punktzahl wird zum Punktsieger
erklärt.
b) Unentschieden
1) Anwendbar, wenn Punktgleichstand besteht
2) Anwendbar, wenn beide Kämpfer gleichzeitig einen Knock
Down erhalten und bei 9 nicht wieder auf den Füssen
sind.
c) Knock Out (KO)
1) Wenn ein Kämpfer angezählt wird und bei 10 nicht wieder
auf seinen Füssen steht oder er nach Meinung des
Kampfrichters kampfunfähig ist.
2) Wenn der Kämpfer den Kampf nicht mehr fortsetzen will,
auch wenn er bei 10 wieder auf seinen Beinen steht.
3) Wenn ein Kämpfer dreimal pro Runde ein Knock Down
erhält oder zweimal während des gesamten Turniers. Er
darf jedoch zweimal pro Kampf angezählt werden
d) Technisches Knock Out (TKO)
1) Aufgrund einer Verletzung oder eines Fouls des Gegners,
wonach der Kämpfer den Kampf nicht mehr fortsetzen
kann.
2) Wenn ein Trainer das Handtuch wirft und damit die
Aufgabe des Kampfes signalisiert.
3) Der Kampfrichter kann den Kampf beenden, wenn einer der
Kämpfer deutliche Überlegenheit zeigt und die
Gesundheits des anderen Kämpfers gefährdet ist. Auch
anwendbar, wenn ein Kämpfer zu müde ist, den Kampf
fortzusetzen.
4) Der Ringarzt beendet Kampf nach einer schwerwiegenden
Verletzung
e) No Contest – Null Match
1) Anwendbar, wenn beide Kämpfer die Regeln brechen oder
den Kampf vorher abgesprochen haben
2) Wenn beide Kämpfer keinen Kampfgeist erkennen lassen
und vom Referee bereits hierfür ermahnt und verwarnt
wurden
3) Wenn beide Kämpfer aufgrund einer Verletzung den Kampf
nicht mehr fortsetzen können

Artikel 7 – Extra Kampfrunden
1) Eine Verlängerung von 1 Runde gibt es nur bei den K-1
Turnieren (nicht auf einer K-1 Gala) in dem Fall, wenn
die Kampfrichter den Kampf unentschieden werten.
2) Sollte die erste Verlängerungsrunde keine Entscheidung
bringen, wird nochmals eine Runde verlängert.
3) Sollte diese Verlängerung immer noch keine Entscheidung
gebracht haben, werden alle vorherigen Runden
berücksichtig und die Jury fällt eine schlussendliche
Entscheidung.

Artikel 8 – Erlaubte Kampftechniken
1) Alle Boxtechniken, ebenso Backfist. Beim Backfist ist
darauf zu achten, daß nur der Handschuh und nicht der
Unterarm oder Ellbogen treffen.
2) AllE Kick- und Knietechniken
Nicht erlaubte Techniken
1) Kämpfer, welche ihren Gegner mit einer nicht erlaubten
Technik angreifen, werden mit einer Ermahnung, Verwarnung
oder Punktabzug bestraft.
2) Zwei Ermahnungen ergeben eine Verwarnung, welche zum
Punktabzug führt
3) Drei Verwarnungen innerhalb einer Runde führen zur
Disqualifikation
a) Kopfstösse
b) Ellbogentechniken
c) Schläge oder Tritte zum Unterleib
d) Wurftechniken und Haltegriffe, sowie Bodenkampf
e) Daumen ins Auge oder beißen
f) Angreifen, wenn sich ein Kämpfer in Bodenlage befindet
oder wenn er im Begriff ist, aufzustehen
g) Angreifen des Gegners, wenn der Kampfrichter den Kampf
unterbrochen hat
h) Festhalten der Seile
i) Beschimpfung des Gegners oder Referees
j) Schläge zum Hinterkopf
k) Den Gegner aus dem Ring schmeißen
l) Den Ring währen des Kampfes verlässt
– Der Referee kann einen sofortigen Punktabzug anzeigen,
wenn eine regelwidrige Technik mit voller Absicht
ausgeführt wurde.
– Wenn ein Kämpfer wiederholt mit gesenktem Kopf klammert
um sich auszuruhen oder den Kampf zu vermeiden, wird
dies als Kopfstoss gewertet
– Falls sich durch diese Aktion einen Cut zuzieht, erhält
der Kämpfer einen Punktabzug, auch wenn diese Technik
nicht beabsichtig war. Falls der Kämpfer einen Kopfstoss
mit voller Absicht ausführt, erhält er hierfür zwei
Minuspunkte.
– Falls sich beide Kämpfer nach einem Kopfstoss einen Cut
zuziehen, erhalten beide einen Minuspunkt.
– Eine Verwarnung, Ermahnung oder Punktabzug wird im
Clinch gegeben, falls keine Aktionen erfolgen.
– Das Trittbein des Gegners festzuhalten ist nur dann
erlaubt, wenn ein sofortiger Konter erfolgt. Das
Trittbein zu halten und den Gegner zu werfen ist
ebenfalls verboten.

Artikel 9 – Disqualifikation
Ein Kämpfer wird disqualifiziert, wenn:
1. er absichtlich eine regelwidrige Technik anwendet
2. er während des Kampfes den Anweisungen des Referees nicht
folgt
3. ein Kämpfer zu spät oder gar nicht zum Kampf erscheint
4. ein Kämpfer fällt durch unsportliches Verhalten auf
5. durch den Referee festgestellt wird, daß der Kämpfer gar
nicht kämpfen will
6. wenn ein Kämpfer innerhalb einer Runde 3 Minuspunkte
erhält
7. wenn der Ringarzt die Kampfuntauglichkeit währen des
Medical Checks vor dem Kampf feststellt
8. es festgestellt wurde, daß sich der Kämpfer nicht an
andere geltende Regeln gehalten hat

Artikel 10 – Verletzung
Ist ein Kämpfer verletzt, entscheiden der Arzt und der
Referee, ob der Kampf fortgeführt wird oder nicht. Während
des Kampfes darf der Arzt den Kämpfer nicht behandeln. Kann
der Kampf aufgrund einer bestehenden Verletzung nicht
weitergeführt werden, wird folgendes gemacht:
– Ist die Verletzung durch einen Regelverstoss des Gegners
herbeigeführt worden, räumt der Referee dem verletzten
Kämpfer eine Ruhepause ein, um sich zu erholen und seinen
Zustand zu überprüfen. Kann der verletzte Kämpfer den Kampf
nicht fortsetzen, wird sein Gegner zum Verlierer erklärt
(Disqualifikation)
– Ein Kämpfer, welcher disqualifiziert wurde, darf an
weiteren Kämpfen des Turniers nicht teilnehmen.
– Kann man die Verletzung auf die Nachlässigkeit des Kämpfers
selbst zurückführen, so wird der verletzte Kämpfer zum
Verlierer erklärt
– Im Fall einer unbeabsichtigten Verletzung muß geklärt
werden, ob der Kampf gewertet wird oder nicht
Kriterien: 5 Rd. Kampf=der Kampf wird ab Ende der 2.Runde gewertet
3 Rd. Kampf=der Kampf wird ab Ende der 1.Rd.
gewertet
– Ist der Kampf nicht gewertet, tritt folgende Regel in Kraft: 1. Turniere
Der Kämpfer, welcher in der Lage ist, wieder zu kämpfen,
wird zum Sieger erklärt
2. Gala
Der Kampf wird als NO CONTEST gewertet und ist ungültig
– Wird der Kampf gewertet, verfährt man folgendermaßen:
1. Die Punkte werden für die bisherigen Runden
zusammengezählt und der Kämpfer mit den meisten Punkten
wird zum Sieger erklärt
2. Bei einem Turnierkampf, wo der Kämpfer mit der höheren
Punktzahl nicht in der Lage ist, den Kampf fortzusetzen,
rückt sein Gegner eine Runde vor.

Artikel 11 – Protest
Keinem Kämpfer, Manager, Trainer oder Coach ist es gestattet,
sich gegen die Entscheidung der Jury oder des Referees
während der Veranstaltung zu beschweren.
Offizieller Protest, welcher schriftlich niedergelegt werden
muss, wird innerhalb einer Frist von 2 Wochen, ab Datum des
Kampfes, von der Regelkommission entgegengenommen.

Artikel 14 – Referee Countdown
Die Definition eines „Down“ ist, wenn der Kämpfer mit
irgendeinem Bereich des Körpers, ausser der Unterseite seiner
Füsse, aufgrund eines Angriffs des Gegners den Boden berührt.
– In einigen Fällen kann ein Down gewertet werden, wenn der
Kämpfer den Ringboden berührt und nicht in der Lage ist,
sofort wieder aufzustehen.
– Es kann auch im Stehen ein Down gewertet werden, wenn der
Referee erkennt, daß der Kämpfer angeschlagen ist und der
Kämpfer gefährdet wäre, wenn der Kampf fortgesetzt würde.
– Dem Anzählen sollte ein Ausruf des Referees „Down“
vorausgegangen sein, und der Referee muß klar erkennbar
anzählen.
– Der Kämpfer, welcher seinen Gegner niedergeschlagen hat,
begibt sich in die neutrale Ecke, während der Referee den
angeschlagenen Kämpfer anzählt. Er verbleibt solange in
der neutralen Ecke, bis er weitere Anweisungen vom Referee
erhält.
– Folgt der Kämpfer nicht der Anweisung des Referees, in der
neutralen Ecke zu bleiben, unterbricht der Referee das
Anzählen und beginnt erst wieder erneut mit dem Anzählen,
wenn sich der Kämpfer wieder in der neutralen Ecke befindet.

Artikel 15 – Cornermen Conduct
– Einem Kämpfer ist es erlaubt, einen Trainer, sowie zwei
Betreuer in seiner Ecke zu haben.
– Alle drei Betreuer/Trainer müssen sich während des Kampfes
in dem gekennzeichneten Bereich der Ringecke aufhalten.
– Nur der Trainer darf dem Kämpfer Anweisungen geben, nicht
die Betreuer.
– Kein Trainer oder Betreuer darf während des Kampfes seine
Hände auf den Ringboden, die Ringseile oder andere Stellen
des Rings legen.
– Nur dem Trainer ist es erlaubt, währen der Pause den Ring
zu betreten.
– Keiner Person aus der Ringecke ist es erlaubt, während des
Kampfes den Ring zu betreten oder den Kämpfer zu berühren.
– Es dürfen keine Gegenstände, wie Handtuch, Eimer etc. auf
dem Ring in der Ecke verbleiben.
– Wenn der Referee mit dem Kommando „Seconds out“ das Signal
gibt, hat der Trainer sofort ohne Verzögerung den Ring zu
verlassen.
– Die Jury gibt jedem Mitglied der Ringecke, welches sich
nicht an die obigen Regeln hält, eine Verwarnung in Form
einer gelben Karte. Bei drei gelben Karten wird das
Mitglied aus der Ringecke entfernt.

Artikel 16 – Dress Code
Zur Eröffnungszeremonie müssen alle Kämpfer in einer sauberen
und ordentlichen Kleidung im Ring erscheinen.
– Der Trainer und die beiden Betreuer müssen eine einheitliche
Sportkleidung, welche mit dem Kämpfer übereinstimmt,tragen.
Eine Kombination von Jeans und T-Shirt ist nicht erlaubt.
T-Shirts werden akzeptiert, wenn diese Mannschafts-T-Shirts
sind und in Verbindung mit einer Sporthose getragen werden.
– Jegliche Kampfkleidung, welche den Gegner während des Kampfes
verletzen kann, ist verboten.

Artikel 17 – Tape & Bandagen
– Die Hände der Kämpfer dürfen nur mit Bandagen und Tape
umwickelt sein, welche vom Veranstalter gestellt werden.
– Selbst mitgebrachtes Tape oder Bandagen dürfen vom Kämpfer
nicht genutzt werden.
– Abgenutzte Bandagen oder Tape dürfen nicht genutzt werden.
– Tape und Bandagen, welche an anderen Körperteilen eingesetzt
werden sollen, müssen vorher vom Referee geprüft und
abgestempelt werden.
– Kämpfern ist es gestattet, minimal ihre Knöchel durch den
Gebrauch von Tape zu umwickeln, wobei keine Gegenstände
oder zusammengerolltes Tape eingebunden werden darf.
– Die Definition von „minimal“ liegt im Ermessen des Referees.

Artikel 18 – Gebrauch von Schützern
– Der Gebrauch von Schützern, welche aus Gummi oder Plastik
hergestellt wurden, sind nicht erlaubt, da diese zum Schutz
gegen Verletzungen eingesetzt werden können.
– Elastische Tapes oder Bandagen, welche genutzt werden sollen,
um eine verletzte Stelle zu fixieren, müssen vorher vom
Ringarzt und Referee kontrolliert und abgestempelt werden.
– Nicht kontrollierte Tapes und Bandagen müssen sofort entfernt
werden.
– Es dürfen keine weiteren Tapes, Bandagen oder Elastikbandagen
nach Beginn des Kampfes angebracht werden.

Artikel 19 – Prüfung der Boxhandschuhe
Alle Kämpfer müssen ihre Boxhandschuhe vor dem Kampf
kontrollieren und auf dem Tape abstempeln lassen. Nach dieser
Kontrolle dürfen die Boxhandschuhe, vor weiteren Kämpfen,
nicht mehr geöffnet werden. Sollten die Boxhandschuhe dennoch
geöffnet worden sein, muß eine erneute Überprüfung stattfinden.

Artikel 20 – Mundschutz
Fällt der Mundschutz während des Kampfes aus dem Mund des
Kämpfers, übergibt der Referee prinzipiell den Mundschutz dem
Trainer zum säubern.

Artikel 21 – Doping
Aus Gründen der Gerechtigkeit und Fairneß beim K-1 Germany,
sind alle teilnehmenden Kämpfer verpflichtet, auf Verlangen
eine Dopingprobe abzugeben. Bei Weigerung oder einem positivem
Resultat der Dopingprobe, werden Titel aberkannt und die Gage
einbehalten. Sollte diese bereits ausgezahlt worden sein, muss
diese sofort zurückgezahlt werden.

Artikel 22 – Medical Check
Alle Kämpfer haben sich vor dem Kampf einer medizinischen
Untersuchung zu unterziehen. In einem Turnier muss der Sieger
eines Kampfes wiederum vom Arzt auf Kampftauglichkeit überprüft
werden.

Artikel 23 – Behandlung des Kämpfers
– Während des Kampfes darf der Kämpfer vom Ringarzt nicht
behandelt werden.
– Nur der Trainer oder Betreuer (Cut-Man) darf den Kämpfer
während der Rundenpause behandeln

Artikel 24 – Herausfallen aus dem Ring
– Fällt ein Kämpfer aus dem Ring, wird die Kampfzeit gestoppt
und der Arzt überprüft den Kämpfer. Während dieser Zeit
untersucht der Referee die Ursache für das Herausfallen.
– Ist der Kämpfer durch eine erlaubte Technik aus dem Ring
gefallen, geschieht Folgendes:
1. Ist der Kämpfer in der Lage weiter zu kämpfen, wird es
als „1 Down“ gewertet und der Kampf wird ab der
gestoppten Zeit weitergeführt
2. Ist der Kämpfer nicht mehr in der Lage, den Kampf
fortzuführen, wird der Kampf als Medical TKO gewertet
– Ist nicht erkennbar, aus welchem Grund der Kämpfer
herausgefallen ist, geschieht Folgendes:
1. Ist der Kämpfer in der Lage, den Kampf fortzuführen,
wird der Kampf ab der gestoppten Zeit weitergeführt.
2. Ist der Kämpfer nicht in der Lage weiter zu kämpfen,
gilt das Herausfallen als Versehen.

Artikel 25 – Öl und Vaseline
– Minimaler Gebrauch von Vaseline im Gesicht ist erlaubt. Es
ist keine andere Substanz erlaubt. Die Menge wird von der
Regelkommission festgelegt.
– Ein Kämpfer mit übermäßig viel Vaseline oder Öl im Gesicht
oder Körper wird zum Kampf nicht zugelassen.

Artikel 26 – Andere Umstände
Alle möglichen Umstände oder Ausnahmen, welche nicht in diesem
Regelwerk aufgeführt sind, werden in Übereinstimmung mit dem
Referee oder der Jury vereinbart.

Artikel 27 – Anmeldung der Kämpfer
– Alle Kämpfer aus Deutschland haben sich generell über die
M.T.B.D./I.K.B.F. Bundesgeschäftsstelle zu bewerben.
– Ob ein Kämpfer akzeptiert wird, obliegt allein dem
K-1 Germany Vertrauensmann.
– Mit der Bewerbung der Kämpfer müssen nachfolgend
aufgelistete Unterlagen der Bundesgeschäftsstelle
zugestellt werden
1. Sportliche Laufbahn des Kämpfers mit Angabe von Titeln
und Verbänden
2. 3 Fotos in Kampfposition in guter Qualität
3. Ein Video der letzten beiden Kämpfe
– Ohne diese vollständig eingesandten Unterlagen können
Bewerbungen nicht bearbeitet werden

Artikel 28 – Teilnahme von Kämpfern, welche nicht aus dem Muay Thai oder Kick Boxen kommen.
Auch für Kämpfer aus dem Kyokushinkai, Shidokan, Savate oder
Vollkontakt Taekwondo ist die Teilnahme am K-1 Germany
möglich.