10.05.2014
Eduard traf in der 1. Begegnung auf den Polen Bartosz Henryk Kolecki, der permanent nach vorne stürmte und versuchte mit harten Spanntritten auf die Weste den Kampf für sich zu entscheiden. Durch gutes Distanzgefühl konnte Eduard die Angriffe oftmals in Leere laufen lassen und zudem einige Kopftreffer platzieren. Die Begegnung ging bei klarer kämpferischer Überlegenheit, wenngleich vom Ergebnis her knapp, mit 8:7 an Eduard.
Im Halbfinale stand Eduard nun dem Berliner Erik BERG gegenüber, der zuvor den tschechischen Kämpfer Jan Kula ausgeschaltet hatte. Mehr als deutlich setzte sich hier Eduard souverän mit 13:3 durch und stand nunmehr im Finale gegen Hassan El Ammar aus Berlin, der seinerseits zuvor bereits 2 Kämpfe siegreich beenden konnte. Im Finalkampf nun glänzte Eduard mit explosiven Spanntritten zur Weste, neben einigen erfolgreichen Aktionen zum Kopf und konnte hiermit seinen Finalgegner bereits im Ansatz auskontern. Frühzeitig, noch vor Ende der 3. Runde, endete diese Begegnung wegen Überlegenheit mit einem Punktestand von 21:9 für Eduard, der in seiner Klasse somit die Goldmedaille errang. Aufgrund der erzielten Punkte konnte sich Eduard hiermit von Platz 3 auf Platz 2 in der Bundesrangliste verbessern.
Ivan traf nach einem Freilos in seiner Klasse im Halbfinale auf Mustafa Amin vom Ilyo Berlin, der seinerseits bereits siegreich das Viertelfinale für sich bestreiten konnte. Mit spektakulären Trittvarianten zum Kopf und explosiven Beintechniken zur Weste seines Gegners konnte sich Ivan hier mehr als deutlich bei einem Punktestand von 12:6 durchsetzen und stand nunmehr im Finale gegen Emre Aksu vom Kader Nordrhein-Westfalen, der seinerseits das Viertel- und Halbfinale auf seiner Poolseite siegreich abschließen konnte. Wenngleich sich in der 1. Runde zunächst eher ein ausgeglichener Kampf anzubahnen schien, während dessen Ivan leider nach einigen Drehkombinationen zum Kopf seines Gegners das Gleichgewicht verlor und zu Boden ging und dafür einige Verwarnungen einstecken musste, präsentierte Ivan ab Mitte der 2. Runde sein kämpferisches Talent wodurch sein Gegner nach Punkten deutlich in Hintertreffen geriet. Bei einem Punktestand von 19:14 – das ganze wenige Sekunden vor Schluss der 3. Runde – erhält Ivan wegen eines vermeintlichen Tiefschlags zu seinem Gegner eine weitere Verwarnung und wird aufgrund dessen bei klarer kämpferischer Dominanz und an sich klaren siegreichen Ergebnisses ärgerlicherweise disqualifiziert.
Mit der somit errungenen Silbermedaille und den hiermit erzielten Punkten konnte sich Ivan letztendlich von Platz 7 auf den 6. Platz der Bundesrangliste verbessern.
