Taekwondo: Gold und Silber auf den Berlin Open


09.05.2015

Mit Felix BRINSTER ( JugendA / – 78 Kg ), Edgar BERNGARDT ( Herren / – 74 Kg ) und Eduard DREWLAU ( Herren / – 80 Kg ) starteten mit der niedersächsischen Landesauswahl 3 Athleten des Polizei-SV GMHütte auf den mit über 1000 Wettkämpfen aus zahlreichen Ländern stark besuchtem Bundesranglistenturnier der Deutschen Taekwondo Union.

Über weite Strecken seines 1. Kampfes führend, sich dann allerdings kurz vor Schluss des Kampfes einen Kopftreffer einhandelnd, gewann Felix diese Begegnung mit 5 : 4 Punkten. Sodann siegte er im Halbfinalkampf souverän mit 11 : 4 Punkten, zog somit ins Finale ein und überraschte mit herausragenden Leistungen mit einem 14 : 3 Sieg in dieser Begegnung gegen Bernard Markiewicz aus Polen wodurch er sich die Goldmedaille sicherte. Felix zeichnete sich an diesem Tage durch kämpferischen Einsatz, gutem Timing und Distanzgefühl aus. Leider musste sich Felix wegen seiner errungenen Goldmedaille anschließend noch einem Dopingtest unterziehen, welcher die Abreise des gesamten Teams um rund 2 Stunden verzögerte.

Edgar präsentierte sich an diesem Tage ebenfalls in Topform, siegte in der 1. Begegnung durch Abbruch bereits in der 1. Runde mit 16 : 2 Punkten, ließ seinen Viertelfinalgegner mit einem Endergebnis von 7 : 0 Punkte ebenfalls keine Chance und sicherte sich mit einem frühzeitigen Sieg wegen verletzungsbedingter Aufgabe seines Gegners im Halbfinale den Einzug ins Finale. Hier stand er Tuna Aksu vom Sportinternat Swisstal gegenüber, lieferte sich hier einen ausgewogenen Kampf in dem er auch zunächst in Führung gehen konnte, musste sich dann allerdings in seinem nunmehr 4. Kampf dieses Tages konditionell bedingt zurücknehmen und mit 7: 11 Punkten dem Swisstaler den Sieg überlassen. Somit Silber in der Klasse der Herren – 74 Kg für Edgar.

Mit überragenden Leistungen trumpfte einmal mehr Eduard in der Herrenklasse – 80 Kg auf. Wenngleich er auch nach einem frühzeitigem Aus für seinen Kontrahenten im Vorkampf im Viertelfinalkampf leider dem späteren Finalsieger Karol Wielgosz aus Polen unterlag, präsentierte sich Eduard in dieser Begegnung in toller Verfassung und setzte manch kämpferische Akzente. Leider wurden an sich klare Treffer mit dem Spann zur Weste sowie ein eindeutiger Treffer mit einem Fersendrehschlag zum Kopf nicht dementsprechend gewertet, so dass Eduard in einen punktemäßigen Rückstand geriet und diesen mangels noch verbleibender Kampfzeit leider nicht mehr ausgleichen konnte.