Wie die Japaner trainieren


20.02.2009

Am Freitag, den 20. Februar, fand in Alfhausen ein ganz besonderes Judotraining statt. Zwei Judokas aus Japan gestalteten das Training. Kariya-sensei (7.Dan) baut seit 30 Jahren Judobrücken über die um ganze Welt. Dazu gehören unter anderem Amerika, Kanada, Australien und Frankreich. Unterstützt wird er hierbei durch Koiwai-san (3.Dan). In Deutschland besuchen sie neben Alfhausen fünf weitere Vereine: Frankfurt, Idar-Oberstein, Augsburg, Elz und Fulda.
Diese Gelegenheit ließen sich sechs unserer Judokas nicht entgehen und nahmen mit über 40 anderen an diesem Training teil. Schnell wurde klar, warum das Training erst ab 17 Jahre war. Das Training bestand zumeist aus Bewegungsübungen, welche alle Körperpartien nacheinander beanspruchten. Bewegungs- und Motorikübungen wechselten sich mit jenen Übungen ab, welche Kraft und Körperbeherrschung verlangten. Schließlich kam aber auch das Techniktraining nicht zu kurz. Es wurden verschiedene, meist auf Ausdauer basierende Übungsformen gezeigt. Schließlich wurde auf die Grundlagen vom Judo hingewiesen: Wie stehe ich richtig, wie bringe ich meinen Gegner aus dem Gleichgewicht und wann wende ich welchen Wurf an.
Zum Schluss bekam jeder Judoka noch ein kleines Souvenir und die Vertreter der einzelnen Vereine übereichten ihrerseits noch eine kleine Aufmerksamkeit. So auch unser Abteilungsleiter. Er übereichte zwei unserer Judo-T-Shirts sowie ein Aufnäher mit unserem Vereinsemblem.
Neue Techniken suchte man zwar in diesem Training vergeblich, dennoch behalten alle Judokas dieses Training sicherlich in Erinnerung.