Taekwondo: Dutch Open in Eindhoven


12.03.2016

Am Samstag, den 12. März 2016, starteten mit Ivan BULANOVIC in der Gewichtslasse – 87 Kg und Eduard DREWLAU in der Gewichtsklasse – 80 Kg zwei PSV-Athleten für die Niedersächsische Taekwondo Union auf den Dutch Open in Eindhoven / Niederlande. Auf der als G1- und damit als Weltranglistenturnier deklarierten Veranstaltung starteten auf 10 Wettkampfflächen rund 1100 Wettkämpfer aus ganz Europa und den ehemaligen GUS-Staaten- zahlreiche Verbände hatten ihre Nationalteams entsandt. Ivan stand in seiner 1. Begegnung mit Lukas Winkler einem Teamkollegen des deutschen Nationalkaders gegenüber. Konzentriert und motiviert ging Ivan diese Begegnung an, steigerte sich von Runde zu Runde, dominierte technisch mit explosiv getretenen Fußattacken und konnte diese Begegnung sicher für sich entscheiden. Nunmehr stand er im 2. Kampf dem Erstplazierten der Weltrangliste, Jasur Baykuziyev, Nationalteam Usbekistan, gegenüber.

Sich der Klasse seines Gegenübers bewusst, ging Ivan ebenfalls auch hier hochkonzentriert in die Begegnung. In der 1. Runde etwas zurückhaltend und abtastend, geriet Ivan hier in einen Punkterückstand. In der 2. und 3. Runde entfaltete Ivan sein komplettes Repertoire, zeigte keinen Respekt und brachte seinen Kontrahenten einige Male in echte Bredouille, musste sich letztendlich jedoch dem usbekischen Top-Athleten nach Punkten geschlagen geben. Insgesamt eine tolle Leistung von Ivan, die großes Potential dokumentierte und ihm viel Anerkennung zuteil werden ließ. Eduard stand in seiner ersten Begegnung dem türkischen Nationalmannschaftsmitglied Orkun Atesligegenüber und lieferte sich hier eine spannende Begegnung. Bei ausgewogener Schlagfrequenz kamsein Gegenüber hier mit der elektronischen adidas-System jedoch besser zurück und konnte Punktezur Weste von Eduard verbuchen. Wenngleich Eduard mit gutem Timing, Distanzgefühl und explosiven Trittkombinationen versuchte, den Punkterückstand zu neutralisieren, musste er sich am Ende leider dem türkischen Nationalkämpfer geschlagen geben. Auch hier eine herausragende kämpferische Leistung auf internationalem Parkett, die zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.